"Mentoring Future" geht in die dritte Runde

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Pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März startete zum dritten Mal das Mentoring-Programm der Hochschule.

Folie Mentoring Future
© Gleichstellung

Das einjährige Programm unterstützt Master-Studentinnen bei Karriereplanung und Berufseinstieg. Es setzt sich aus zwei Phasen zusammen: Im ersten Semester finden vier Veranstaltungen mit erfolgreichen Frauen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen statt, die über ihre Karrierewege berichten und zeigen, vor welchen Herausforderungen Frauen auch heute noch stehen. Workshops aus den Bereichen Kommunikation, Führung und Selbstpräsentation sowie das Erarbeiten eines individuellen Karriereplans folgen dann im zweiten Semester.

Ein weiterer besonders wichtiger Bestandteil des Programms sind die Treffen zwischen Mentorinnen und Mentees. Jede Teilnehmerin trifft sich über ein Jahr lang mit einer erfolgreichen berufstätigen Frau aus Wirtschaft oder Industrie. Während des Mentoringjahrs hat sie Gelegenheit, „ihre“ Mentorin an ihrem Arbeitsplatz zu besuchen und Einblicke in deren Berufsalltag zu bekommen.

28 Studentinnen profitierten im zweiten Durchlauf von dem Programm. Sie trafen sich mit 17 Mentorinnen, zum großen Teil Führungsfrauen aus der regionalen Wirtschaft. Auch in der aktuellen Runde sind wieder 16 Mentorinnen aus namhaften Firmen mit von der Partie, unter anderem Hubert Burda Media, HOBART GmbH, United Internet AG, Sick AG, MULAG Fahrzeugwerk, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Hochkarätig besetzt sind auch die Vortragsabende im Rahmen des Programms: Hier berichteten schon die ehemalige Offenburger Oberbürgermeisterin Edith Schreiner oder Katharina Hermann, Personaldirektorin bei Hubert Burda Media, über ihre Karrierewege und die Herausforderungen, vor denen Frauen dabei auch heute noch stehen.

„Mentoring Future ist inzwischen ein etabliertes Angebot der Hochschule Offenburg. Es trägt nicht nur zur individuellen Karriereförderung der Studentinnen bei, sondern unterstützt das strategische Ziel der Hochschule, den Anteil der Frauen in allen Qualifizierungsstufen zu erhöhen. Insbesondere in der Statusgruppe der Doktorandinnen und Professorinnen macht sich die „Leaky Pipeline“ im Karriereverlauf von Frauen bemerkbar. Ihre Potentiale „versickern“ je weiter nach oben Frauen auf der Karriereleiter klettern.“ Dies betonte die Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Prof. Dr. Evgenia Sikorski anlässlich der Veranstaltung am 8. März.

Die Projektleiterin des Mentoring-Programms Jacqueline Obermann stellte heraus, dass sich alle Beteiligten in einer „Win-win-win-Situation“ befinden: „Die Mentees erfahren Unterstützung bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung, die Mentorinnen bekommen neue Impulse von gut ausgebildeten jungen Frauen und die Hochschule profitiert vom Potenzial ihres wissenschaftlichen Nachwuchses.“