Gleichstellung an der Hochschule Offenburg

Gleiche Chancen für alle: Für dieses Ziel engagieren wir uns. Mitarbeiter*innen und Studierende sollen am Hochschulgeschehen teilhaben können, auch wenn sie Kinder betreuen oder Angehörige pflegen. Die Gesellschaft ist vielfältig – dieser Diversität tragen wir Rechnung. Alle Angehörigen der Hochschule sollen ihre Potentiale entfalten können, unabhängig von Geschlecht, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit, Alter und körperlicher Fähigkeit.

Wir begrüßen die Initiative der Europäischen Union, mittels Gender Equality Plan Gleichstellung und Chancengleichheit auch im Bereich von Forschung und Innovation zu fördern.

Aktuelles

 

Familienfreundliche Hochschule

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Schon zum zweiten Mal wurde die Hochschule Offenburg als familiengerechte Hochschule ausgezeichnet. Auf einer Festveranstaltung in Berlin erhielt sie für ihre familienbewusste Politik erneut das Zertifikat "audit familiengerechte Hochschule".

Freuen sich über ihre ausgezeichnete Hochschule: Prorektor Prof. Thomas Breyer-Mayländer und die Gleichstellungsbeauftragte Prof. Sabine Burg de Sousa Ferreira.

In Offenburg profitieren rund 400 Beschäftigte und über 4000 Studierende von den familienbewussten Maßnahmen. Damit sie ihre Familienaufgaben besser mit Studium und Beruf in Einklang bringen können, hat die Hochschule schon im Rahmen des ersten Auditierungsverfahrens viele Unterstützungsangebote wie das Eltern-Kind-Zimmer oder erweiterte Möglichkeiten zur Telearbeit eingerichtet. Der Schwerpunkt der laufenden Zielvereinbarungen, die das Rektorat, die Fakultäten und die Verwaltung in zwei Workshops erarbeitet haben, liegt auf der Arbeitsorganisation. Diese soll noch besser dafür Sorge tragen, dass Belastungssituationen von Beschäftigten und Studierenden frühzeitig erkannt und behoben werden können. Darüber hinaus soll der Einsatz elektronischer Medien beim Studium ausgebaut und die Situation von Mitarbeitern, die zuhause pflegebedürftige Angehörige haben, durch flexiblere Arbeitszeitmodelle verbessert werden.

„Die geplanten Maßnahmen werden die Hochschule Offenburg für Mitarbeiter und Studierende sicherlich attraktiver machen“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte Sabine Burg de Sousa Ferreira. „Was besonders wichtig ist: Die Maßnahmen ermöglichen, dass Männer und Frauen sich nicht gegen den Beruf oder das Studium entscheiden müssen, wenn sie Familienaufgaben oder die Pflege von Angehörigen übernehmen. In Zukunft gibt es mehr zu pflegende Angehörige als zu betreuende Kleinkinder. Deshalb ist der Aufbau eines Netzwerks von Personen, die im überraschend eintretenden Pflegefall sofort Aufgaben übernehmen können, besonders wichtig“, betont die Gleichstellungsbeauftragte.

Das audit familiengerechte hochschule versteht sich als strategisches Managementinstrument, das Wege aufzeigt, wie sich Beruf oder Studium und Familie besser vereinbaren lassen.  Das Auditierungsverfahren erfasst zunächst den Status quo der bereits angebotenen familienbewussten Maßnahmen. Anschließend wird das betriebliche Potenzial systematisch erfasst und passende Lösungsstrategien entwickelt. Verbindliche Zielvereinbarungen sorgen dafür, dass Familienbewusstsein in der Unternehmenskultur verankert wird.